Psychotherapie bedeutet „das Pflegen der Seele“.

Sie fragen sich vielleicht, was erwartet mich bei einer Psychotherapie? Tut mir das gut? Was werde ich erfahren über mich? Will ich das wirklich, bin ich denn krank und bedürftig? Muss ich der Therapeutin mein ganzes Leben erzählen? Worüber werde ich ganz bestimmt nicht sprechen und was ist überhaupt des Erzählens wert? Was sagen meine lieben Mitmenschen dazu, wenn ich zur Therapie gehe? Bei so vielen Fragen ohne momentane Antworten könnten Sie die Überlegung zulassen, dass es Ihnen und Ihrer Seele gefallen würde, sich „pflegen zu lassen“, verstanden zu werden und immer mehr sich selbst zu verstehen.

Ich arbeite nach dem Prinzip der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Diese therapeutische Methode basiert auf den Erkenntnissen und den Grundlagen der Psychoanalyse, deren Theorie um 1890 von Sigmund Freud, einem Wiener Neurologen, begründet wurde. Die Behandlung findet im Sitzen statt, meist einmal pro Woche, bei einer Gesamtstundenzahl von 20-80 Sitzungen. Aktuelle seelische Schwierigkeiten und deren Symptome werden mit Hilfe der Therapeutin bearbeitet.

Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie zielt die tiefenpsychologisch fundierte  Psychotherapie auf das Verstehen von bisher unbewussten, verdrängten Erfahrungen und Wünschen aus Kindheit und Jugend. Die dem Patienten bisher unbekannten inneren Konflikte und deren Auswirkungen auf das eigene Leben und Erleben sowie die Beziehungsgestaltung können während der Therapie erkannt und verstanden werden. Die Einsicht in diese inneren Konflikte führt im Laufe einer gelungenen Therapie, oft mit zwischenzeitlichen Höhen und Tiefen, zu einer Symptomminderung und einem wieder freudvolleren, erfüllten und lebendigen Leben und einem weniger belastenden Alltag.